Das Projekt „Sporting“ zeichnet sich durch seine raffinierte Neuinterpretation historischer Elemente in einem zeitgenössischen Kontext aus. Die Säulengalerie, die den Außenpool umgibt, ist nicht nur eine Anspielung auf die antike Architektur, sondern eine direkte Hommage an das Forum von Aquileia, angereichert durch die Ironie der postmodernen Sprache. Diese Mischung aus Alt und Neu, Sakralem und Profanem, ist eine der faszinierendsten stilistischen Merkmale dieses Projekts.
Das „Sporting“ umfasst auch ein Gebäude, das ursprünglich mit Holzlamellen verkleidet war und eine majestätische, transparente Kuppel beherbergt. Diese Kuppel, die aus einer nackten Metallstruktur besteht, fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und bietet gleichzeitig eine moderne Sicht auf den architektonischen Raum. Die Transparenz der Kuppel lässt natürliches Licht frei eintreten und schafft ein Gefühl von Offenheit und Leichtigkeit.
Holz ist auch ein wiederkehrendes Element in den nahegelegenen „Terramare“-Residenzen, die von Gianfranco Torossi entworfen wurden. In diesen Residenzen verschmelzen breite bandförmige Holzfenster mit der modernen Struktur und schaffen ein Gleichgewicht zwischen Tradition und Innovation.
Die Ingenieurarbeit des gesamten Yachthafens, zu dem sowohl das „Sporting“ als auch die „Terramare“-Residenzen gehören, wurde vom Studio Conti e Associati betreut, einem Team, das es geschafft hat, bauliche Technik mit einer mutigen und innovativen ästhetischen Vision zu verbinden. Ihre Erfahrung ermöglichte die Schaffung eines Komplexes, der nicht nur funktionale Anforderungen erfüllt, sondern auch als architektonisches Kunstwerk gilt.
Dieses Projekt ist ein perfektes Beispiel dafür, wie der Postmodernismus vergangene Elemente neu interpretieren und aktualisieren kann, um stilistische und ingenieurtechnische Lösungen zu bieten, die in die Zukunft blicken, ohne den Charme der Geschichte zu verlieren.