Lignano Pineta - raggio di Venere, 4
Fotografia: Giulio Avon /Studio Avon Associati, Udine
Um allen Wohnungen einen Panoramablick auf den Strand zu ermöglichen, hat der Architekt Gemin ein Wohngebäude mit einem durchdachten Grundriss entworfen, der sich zum Meer hin öffnet und die Dienstleistungen auf der gegenüberliegenden Seite zur Lagune konzentriert. Dieser Ansatz optimiert nicht nur die Aussicht für die Bewohner, sondern schafft auch ein Gleichgewicht zwischen Ästhetik und Funktionalität im Entwurf des Turms.
Der Grundriss des Gebäudes wurde so gestaltet, dass er die Sicht auf das Meer aus jeder Wohnung maximiert. Die Fassaden, die zum Strand hin ausgerichtet sind, sind weit und offen, was den Einfall von natürlichem Licht ermöglicht und wunderschöne Ausblicke bietet. Im Gegensatz dazu ist die Seite zur Lagune durch eine Fassade mit kleinen Öffnungen gekennzeichnet, wo sich die Dienstleistungsbereiche befinden. Diese Wahl sorgt nicht nur für angemessene Privatsphäre und Schutz vor den Winden, sondern trägt auch zur Schaffung eines Chiaroscuro-Effekts in den Fassaden des Gebäudes bei. Die reduzierten Öffnungen auf der Lagunenseite mildern das Volumen des Turms und verleihen dem Projekt ein elegantes und raffiniertes Erscheinungsbild.
Ein entscheidender Aspekt des Projekts ist die Farbwahl. Die ursprüngliche optische Weißfarbe des Gebäudes wurde gewählt, um sich vom Grün der umliegenden Pineta abzuheben. Dieses strahlende Weiß ließ den Turm hervorstechen und schuf einen visuellen Effekt, der ihn von anderen Gebäuden in Lignano unterschied. Der Weißton betont nicht nur die Reinheit und Modernität des Designs, sondern reflektiert auch das Sonnenlicht, sodass das Gebäude insbesondere tagsüber glänzen kann.
Die Kombination aus einem gut durchdachten Grundriss, intelligenter Raumaufteilung und Farbwahl trägt dazu bei, dass dieser Turm ein Beispiel für hochwertige Architektur ist. Gemin hat es geschafft, Ästhetik und Funktionalität in einem Projekt zu vereinen, das nicht nur die urbane Landschaft von Lignano bereichert, sondern auch eine hohe Lebensqualität für seine Bewohner bietet.
Die „Corsa al Mare“ (1960-1969)